
By Markus Christian Simon, Prof. Dr. Jörg Freiling
Durch die zunehmende Internationalisierung der Weltwirtschaft gewinnen Internationalisierungsprozesse stark an Bedeutung. Dennoch hat sich die Wissenschaft bisher nur unzureichend mit prozessualen Phänomenen der Internationalisierung befasst. So wurden zeitlich-dynamische Aspekte vernachlässigt und die wenigen vorliegenden Ansätze weisen theoretische Defizite auf.
Markus Christian Simon erarbeitet die Grundlagen einer ressourcenorientierten Sichtweise von Internationalisierungsprozessen und entwickelt einen ökonomischen Bezugsrahmen, der die Schwachstellen bisheriger Ansätze aufgreift. Besonderen Wert legt er auf das terminologische Fundament und die theoretischen Ursache-/Wirkungszusammenhänge. Es wird deutlich, dass aufgrund der idiosynkratischen Ressourcenausstattung von Unternehmen Internationalisierungsprozesse unternehmensspezifisch verlaufen. Allerdings existieren auf aggregierter Ebene typische Arten von Prozessen und Unternehmen können zwischen diesen wechseln. Der Zeitablauf der Internationalisierung wird durch die Fähigkeit bestimmt, relevante Ressourcen zu erkennen und sich diese anzueignen.
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1983), Popper (1989). Siehe auch Spinner (1974), S. 74. 48 Feyerabend (1965), S. 223 f. 1 eingehen. 50 Vgl. für einen Überblick über ökonomisch-theoretische Ansätze Schneider (1995), S. 245 – 283 und Welling (2005), S. 121 – 161, der von einer Verästelung der Ansätze spricht. 51 A prima facie sprechen drei Gründe für die Nutzung der ressourcenorientierten Forschung: (1) Auf die Bedeutung von „Ressourcen“52 wird bereits in einigen der bestehenden Internationalisierungsprozessmodelle am Rande eingegangen.
B. Kutschker/Schmid (2005), S. 981 – 986. 39 Vgl. a. den Immaterialgüterrechten im Rahmen des Imitationsschutzes von Ressourcen widmen. 6, Fußnote 799. 41 Vgl. 1. 42 Vgl. B. Wiklund (1987), Hünerberg (1994), Peng (2001), Peng/York (2001), Nienaber (2003). 43 Vgl. B. Coase (1937), Williamson (1971), ders. (1975), Goldberg (1976), Klein/Crawford/Alchian (1978), Williamson (1985), ders. (1988). Transaktionskosten sind diejenigen Kosten, die in direktem Zusammenhang mit einer Transaktion von Gütern entstehen.
Albach (1981), S. , Macharzina/Engelhard (1987), dies. (1991), Carl (1989), S. 27, Buckley (1991)). Allerdings ist festzustellen, dass bis heute keines der entwickelten Konzepte völlig unumstritten ist (vgl. Perlitz (2004), S. 20). Manche Autoren unterscheiden weiterhin explizit zwischen der Internationalen Betriebswirtschaft (International Business) und der internationalen Unternehmensführung (International Management, auf die Führungsfunktionen von Unternehmen beschränkt) (vgl. Welge/Holtbrügge (2003), S.