
By Hartmut Stegemann
Read or Download Die Essener, Qumran, Johannes der Täufer und Jesus: Ein Sachbuch (Herder Spektrum) PDF
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Diese Einf? hrung in die spezielle Mineralogie, Petrologie und Lagerst? ttenkunde auf genetischer Grundlage konzentriert sich auf wesentliche Lehrinhalte des Fachgebiets. Grundkenntnisse in der allgemeinen Mineralogie und Kristallographie sowie in Physik, Chemie und allgemeiner Geologie werden vorausgesetzt.
- Elektronische Bauelemente: Funktion, Grundschaltungen, Modellierung mit SPICE, 2.Auflage
- Mathematik für Physiker
- DVB - Digitale Fernsehtechnik: Datenkompression und Übertragung
- Rechnungswesen, Controlling, Bankrechnen: Prüfungsaufgaben mit Lösungen, 3. Auflage
- Vorfußchirurgie
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Das alles soll sich nunmehr durch Kombinationen neutestamentlicher Befunde mit Angaben der Qumran-Texte und archäologischen Gegebenheiten nachweisen lassen. Mit auch nur halbwegs seriöser Wissenschaft hat das aber gar nichts mehr zu tun, wie Otto Betz und Rainer Riesner es in ihrem Buch „Jesus, Qumran und der Vatikan“ (1993) bereits gründlich klargestellt haben (S. 121-138). Der Bestseller „Jesus und die Urchristen“ Partiell seriöser als der Erfindungsreichtum von Barbara Thiering ist der 1993 erschienene Bestseller „Jesus und die Urchristen.
Sonst hätte jeder Bearbeiter doch lieber nur die interessantesten Befunde aus allen diesen Texten publiziert, statt auch schwierige und weniger ergiebige Materialien gründlich aufzuarbeiten. Oder ausländische Geldgeber mochten wünschen, offiziell noch gar nicht edierte Handschriften vorab in ihrem Land auszustellen, um der Öffentlichkeit die Ausgaben hoher Summen für deren Erwerb verständlich zu machen, womit aber solche Texte zugleich in ganz unzulänglicher Weise „publiziert“ worden wären. Die Kehrseite solcher Schutzverträge zugunsten solider wissenschaftlicher Arbeit war dann freilich, daß jede Änderung in der Zusammensetzung des Editorenteams oder in der Zuständigkeit für die Veröffentlichung bestimmter Handschriften entsprechende Vertragsänderungen unter Beteiligung aller rechtlichen Partner erforderlich machte.
Die Bewohner sind folglich beim Brand ihrer Siedlung rechtzeitig ins Freie geflohen, wurden dort aber niedergemacht oder gefangengenommen. So endete das einst wohlgeregelte Leben an diesem Ort in einem endgültigen Desaster. Anschließend haben die Römer einige der zerstörten Gebäude wieder hergerichtet und dort einen Militärposten stationiert. Der Blick von Qumran aus reicht weit. Man kann auch den Zugang zur Wüste Juda durch den Oberlauf des Wadi Qumran von hier aus gut kontrollieren. Das war strategisch relevant.