
By Giorgio de Santillana, Hertha von Dechend
Die M?hle des Hamlet enth?lt den Bericht ?ber eine faszinierende day trip der Autoren durch die Kulturgeschichte der Menschheit. Gest?tzt auf zahllose Dokumente aus speedy aller Welt und eine entsprechend umfangreiche Bibliographie gelingt es den Autoren, ?berzeugend und detailliert nachzuweisen, da? die gro?en universellen Mythen - unter denen die M?hle des Hamlet, oder vielmehr die des skandinavischen Amlodhi, nur als das Ende einer langen Kette zu sehen ist - einen gemeinsamen Ursprung haben, der nicht auf der Erde zu finden ist, sondern im Sternenhimmel: Der Mythos ist eine Sprache f?r die Darstellung, die ?berlieferung und die Handhabung eines umfangreichen und komplexen Korpus astronomischer Kenntnisse gewesen und damit - als Sprache der astronomisch berechenbaren und strukturierbaren Zeit - der Ursprung des wissenschaftlichen Denkens. Das Buch l??t die Unhaltbarkeit der g?ngigen Vorstellung deutlich werden, die Weltbilder unserer Vorfahren lie?en sich allein aus den vermeintlichen Inhalten der Mythen ermitteln, als deal with es sich dabei um w?rtlich zu nehmende Beschreibungen.
Read Online or Download Die Mühle des Hamlet: Ein Essay über Mythos und das Gerüst der Zeit, 2.Auflage (Computerkultur, Bd 8) PDF
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Diese Einf? hrung in die spezielle Mineralogie, Petrologie und Lagerst? ttenkunde auf genetischer Grundlage konzentriert sich auf wesentliche Lehrinhalte des Fachgebiets. Grundkenntnisse in der allgemeinen Mineralogie und Kristallographie sowie in Physik, Chemie und allgemeiner Geologie werden vorausgesetzt.
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Gollancz, Hamlet in Iceland (1898), xxi-xxiv. 32 Kapitel 1 berühmtesten Orakel der Welt, zu schicken. Weil er aber die Auskünfte, die das Orakel erteilen würde, keinem anderen anzuvertrauen wagte, schickte er durch die damals noch unbekannten Länder und über die noch unbekannteren Meere zwei seiner Söhne nach Griechenland. Titus und Amins machten sich auf die Reise. Als Begleiter wurde ihnen L. Iunius Brutus mitgegeben, ein Sohn der Tarquinia, der Schwester des Königs, ein junger Mann, der seiner Natur nach ganz anders war, als er sich gab.
Aus den Orphischen Hymnen Der angemessene Zugang zum Königreich jenes Hamlet, der vor Shakespeare existierte, ist der schlichte Bericht, den Saxo Grammaticus (ca. 1150-1216) in den Büchern III und IV seiner Gesta Danorum gegeben hat. Mit leichten Kürzungen geben wir hier die deutsche Übertragung von Gerhart Sieveking wieder. Die Geschichte beginnt mit den Heldentaten von Hamlets Vater Orwendel – insbesondere seinem Sieg über den norwegischen König Koller –, die Orwendels Bruder Fenge dazu trieben, „von Neid entbrannt” Orwendel zu ermorden (Appendix 2).
Obgleich seit dem Mittelalter die Kultur des Westens – und mit ihr das Christentum – Eingang fand, blieb ihr großes Epos, das Kalevala, unversehrt in jener Form erhalten, in welcher es seit frühester Zeit der mündlichen Überlieferung anvertraut worden war. Es weist verblüffend einfache Grundzüge auf. Sie sind so einfach, daß sie jeden Versuch einer klassischen Herleitung zum Scheitern bringen. Erst im 19. Jahrhundert wurde das Epos von Elias Lönnrot schriftlich zusammengetragen. Aber selbst in dieser isolierten Überlieferung sind erstaunliche Parallelen zu nordischen und keltischen Mythen nachweisbar, deren Ursprung weit hinter jene Zeit zurückgehen müssen, in der die jeweiligen Geschichten berichtet wur- Die Figur in Finnland 39 den.