
By Albert Camus
Read Online or Download Die Pest PDF
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Diese Einf? hrung in die spezielle Mineralogie, Petrologie und Lagerst? ttenkunde auf genetischer Grundlage konzentriert sich auf wesentliche Lehrinhalte des Fachgebiets. Grundkenntnisse in der allgemeinen Mineralogie und Kristallographie sowie in Physik, Chemie und allgemeiner Geologie werden vorausgesetzt.
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Ja, Castel», sagte er, «es ist kaum zu glauben. » Castel erhob sich und ging auf die Tür zu. » antwortete Rieux. «Ja. » «Gut. Hoffen wir, es sei heute nicht schlimmer als damals. » Das Wort «Pest» war eben zum erstenmal ausgesprochen worden. Es sei dem Erzähler vergönnt, an diesem Punkt des Berichts, während Bernard Rieux an seinem Fenster steht, die Unsicherheit und Überraschung des Arztes zu rechtfertigen, weil seine Reaktion sich nur geringfügig von der der meisten Mitbürger unterschied. Heimsuchungen gehen tatsächlich alle Menschen gleich an, aber es ist schwer, an sie zu glauben, wenn sie über einen hereinbrechen.
Andernfalls wußte man, was sie war und ob es nicht eine Möglichkeit gab, sich zunächst mit ihr abzufinden, um sie dann zu besiegen. Der Arzt öffnete das Fenster, und der Lärm der Stadt schwoll plötzlich an. Aus einer nahen Werkstatt drang das kurze, sich ständig wiederholende Kreischen einer Bandsäge. Rieux riß sich zusammen. Hier, in der täglichen Arbeit, war die Gewißheit. Das übrige hing an Fäden und unbedeutenden Bewegungen, dabei konnte man sich nicht aufhalten. Ausschlaggebend war, daß man seiner Pflicht gewissenhaft nachkam.
Als er eintrat, lag ein Kriminalroman aufgeschlagen auf dem Tisch. Aber es war schon spät und gewiß kaum mehr möglich, in der beginnenden Dämmerung zu lesen. Vielmehr hatte Cottard noch vor einer Minute dasitzen und im Halbdunkel nachsinnen müssen. Rieux fragte ihn, wie es ihm gehe. Cottard setzte sich und brummte, es gehe ihm gut, und es ginge ihm noch besser, wenn er sicher sein könnte, daß sich niemand um ihn kümmere. Rieux gab ihm zu bedenken, daß man nicht immer allein bleiben könne. «Oh, ich meine nicht das.